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Festivalimpressionen 2018 - Freitag, 23.11.



Gemeinsam mit der senegalesischen Aktivistin und Rapperin Fatou Diatta (bekannt als Sister Fa) stattete das Filmfest der Geschwister-Scholl-Schule einen Besuch ab.


Hier berichtete Fatou Diatta den rund 80 SchülerInnen von ihren Projekten in Senegal und dem Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM). Für sie ist klar: Vor allem ganz junge Menschen in Senegal müssen über die Folgen von FGM aufgeklärt werden, um so für eine gewaltfreie Zukunft zu sorgen.


Im Gespräch wurde deutlich, warum es auch für deutsche SchülerInnen wichtig ist, sich mit FGM auseinanderzusetzen: In einer globalisierten Welt können auch sie selbst in Kontakt kommen mit Mädchen, die von Genitalverstümmelung bedroht sind.


Schülerinnen, die sich über den Besuch von Fatou Diatta und unserem Team sehr gefreut haben.


Außerdem sprach Fatou Diatta im Anschluss an den Dokumentarfilm „Little Stones“ von Sophia Kruz mit dem Publikum im Kino Museum. Im Film ist sie eine von vier Frauen aus verschiedenen Ländern, die sich mit ihrer Kunst und Kreativität für die Rechte von Frauen einsetzen.


Nach dem Spielfilm „Was werden die Leute sagen“ gab es ein Publikumsgespräch mit der Expertin Monika Michell von TERRE DES FEMMES. Regisseurin Iram Haq verarbeitet im Film ihre eigene Geschichte: Als Tochter pakistanischer MigrantInnen wuchs sie in Norwegen zwischen zwei Kulturen auf. Als ihr Vater sie im Alter von 15 Jahren mit einem Jungen erwischte, entführte er sie zu Verwandten nach Pakistan.


Monika Michell informierte über Anlaufstellen für Mädchen, die von Ehrverbrechen und Verschleppung bedroht sind. Sie klärte auch über die rechtliche Situation in Deutschland auf: Nach zwei Jahren intensiver Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit von TERRE DES FEMMES wurden Frühehen 2017 hier verboten.


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Fotos: Alexander Gonschior


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